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„Sei vorsichtig mit dem Kopf des Babys, denke an die Fontanelle!“ Das schießt vielen Eltern durch den
Kopf, wenn jemand anderes das frischgeborene Baby halten möchte. Dabei ist die Fontanelle das
reinste Wunderwerk der Natur, denn durch sie schaffte es Dein Baby durch eine Öffnung auf die
Welt zu gelangen, die kleiner ist als sein Kopf. Im heutigen Blog erkläre ich Dir einige wissenswerte
Aspekte rund um das Thema Fontanelle.

Was versteht man eigentlich unter „Fontanelle“?

Die weichen Stellen am Kopf eines Neugeborenen, an denen die Schädelknochen noch nicht
miteinander verwachsen sind, nennt man Fontanellen. Sie sind zum Schutz vor Verletzungen mit
einem festen Bindegewebe verbunden. Ein Baby hat bei der Geburt sechs Fontanellen. Zwei dieser
Knochenlücken befinden sich an den vorderen Seiten des Schädels, zwei an den hinteren Seiten. Die
kleine Fontanelle befindet sich am Hinterkopf, die größte zentral auf dem Schädel. Letztere hat
eine etwa zwei mal zwei Zentimeter große Rautenform. Da man sie am besten sehen und ertasten
kann, ist sie auch die bekannteste. Hier kannst Du sogar das pulsierende Blut Deines Babys deutlich
spüren und eventuell sogar einen Pulsschlag sehen. Mach Dir keine Sorgen, wenn die Fontanelle sich
verändert: Sitzt Dein Baby, ist sie meist leicht eingefallen. Liegt das Baby, ist die Fontanelle leicht
gewölbt.

Dennoch kann sie ein Hinweis auf ein Problem sein! Hat dein Baby zum Beispiel einen Flüssigkeitsmangel, ist die Fontanelle stark eingesunken.

Eine großartige Erfindung von Mutter Natur

Die Fontanelle ist ein wahrhaftes Meisterwerk der Natur, denn sie erfüllt gleich mehrere Funktionen.
Damit der Kopf des Babys durch den Geburtskanal passt, sind die Schädelknochen im Mutterleib
noch nicht zusammengewachsen. So bleiben sie anpassungsfähig, können sich bei
der Geburt verschieben und sogar übereinanderlappen. Praktischer Nebeneffekt:
Die Geburtshelfer haben die Möglichkeit sich bei der Geburt anhand der Fontanellen zu orientieren
und die Lage, Stellung und Haltung des Kindes im Geburtskanal festzustellen. Dass sich die
Fontanellen nach der Geburt nicht sofort schließen, hat ebenfalls einen Sinn: Das Gehirn und der
Kopf Ihres Kindes werden in den ersten Lebensmonaten rasant wachsen. Die beweglichen
Knochenplatten machen dieses schnelle Wachstum möglich. Zum Zeitpunkt der Geburt bestehen die
Fontanellen aus Bindegewebe und Kollagenfasern.

Wann schließt sich die große Fontanelle?

Die Fontanellen schließen sich nach und nach und können sich je nach Baby völlig anders
entwickeln. Die kleinere Fontanelle am Hinterkopf wächst meist schon nach etwa drei Monaten
zusammen. Die große Fontanelle hingegen öffnet sich nach der Geburt häufig noch weiter. Sie bleibt
erst einmal für einige Zeit unverändert, da musst Du Dir keine Gedanken machen. In der Regel
wächst sie allmählich im Laufe des zweiten Lebensjahres zusammen. Sie kann aber auch schon
früher oder auch erst im dritten Lebensjahr geschlossen sein. Bei
den Vorsorgeuntersuchungen untersucht der Kinderarzt die Fontanellen genau und würde
Unregelmäßigkeiten feststellen.

Fazit:

Wird man zum ersten mal Eltern, ist man sowieso sehr vorsichtig mit seinem Baby und packt es in
Watte. In der Praxis höre ich oft die Unsicherheit von Neueltern, wie man mit dem Kopf des Babys
umgeht. Zwar solltest Du mit dem Köpfchen Deines Babys sehr behutsam und vorsichtig umgehen,
es nicht stark drücken und vor Stößen schützen. Es ist aber kein rohes Ei, sondern besitzt schon
einen gewissen eigenen Schutz. Denn der Kopf eines Babys wird an den weichen Stellen von einer
Bindegewebsschicht bedeckt, also einer widerstandsfähigen Membran, die das Köpfchen gut
schützt. Streicheln oder sanftes Bürsten ist also nicht nur erlaubt, sondern bei einem normal
entwickelten Neugeborenen sicher auch erwünscht.

 

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