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Tipps für eine bessere Geburt

Der Bauch wächst und der Tag der Niederkunft rückt näher. Eine jede Frau hat eigene Vorstellungen von der Geburt, der Umgebung, wie es sein soll und wie es auf jeden Fall nicht sein sollte. Erwartungen und Ängste liegen nah beieinander, für erste Mütter auch ein ungreifbares Gefühl nach etwas „Unbekanntem“, aber auch unendlich große Vorfreude. Viele Frauen haben Angst vor Schmerzen und Denken schon weit vor Geburt an eine PDA oder Kaiserschnitt. Stopp liebe Mamis- es geht auch anders! Mit einer guten Vorbereitung der Hebamme Eures Vertrauens sind solche Gedanken einfach aus der Welt zu schaffen, denn das was Ihr und Euer Baby während der Geburt erleben sollt, ist Entspannung und kein Stress.
Genau das ist die Aufgabe Eurer Geburtsbegleitung, Euch zu unterstützen, Zuversicht zu geben und das Vertrauen in Euch, Euren Körper und dem natürlichen Prozess der Geburt aufzubauen.
Anbei ein paar Tipps aus der „Hebammen Trickkiste“:
Tipp 1: Ruhe und Entspannung:
Die erste Wehen-Phase kannst Du am besten mit Ruhe und Entspannung angehen. Mache es Dir bequem, genieße Deine Lieblingsmusik, trinke einen leckeren Saft oder etwas Wasser. Achte auf eine entspannte Atmung.
Tipp 2: Bleibe in Bewegung
Wenn Deine Wehen stärker werden, verspürst Du vermutlich Unruhe und möchtest nicht so gern liegen. Dein Körper verlangt nach Bewegung. Diese kann so aussehen, dass Du mit Deinem Schatz noch einen gemütlichen Spaziergang machst, vielleicht auch ein paar Treppen steigst oder einige Runden über den Flur drehst. Herumlaufen und die Hüften kreisen während oder zwischen den Wehen kann helfen, den Schmerz zu lindern. Tue das, wonach Dir ist. Manchen Mamis hilft es sich auf alle Viere zu begeben oder sich auf den Gymnastikball setzen und dabei die Hüften kreisen. Schiebe dabei die Hüften vor- und zurück, das erleichtert es dem Baby, sich in die richtige Position zu bringen und durch das Becken zu rutschen.
Tipp 3: Positionswechsel:
Egal was Du Dir vor der Geburt vorgenommen hast: tue jetzt das, was sich für Dich gut anfühlt. Alles, was Dir bequem ist, wo Du gut pressen kannst und Dich entspannst ist hilfreich. Dein Partner kann in den Wechsel der Position einbezogen werde: Seil, Gymnastikball, Hocke oder Vierfüßler…so wie es Dir am angenehmsten ist. Die Hebamme gib Dir weitere Tipps.
Tipp 4: Einmummeln & Wärme:
Ein schönes warmes (nicht heißes!) Weizen- oder Dinkelkissen auf dem Rücken hilft, um Deinen Rücken zu entspannen, die Wärme lässt Dich relaxen und ruhig atmen.
Tipp 5: Richtig Atmen
Atme ganz bewusst ein und aus. Es ist so ein bisschen wie im Fitnessstudio: mit der Anstrengung ausatmen, mit lockerlassen einatmen. Lasse die Luft locker einfließen und stoße Sie sie ganz bewusst wieder aus. Vielen Frauen hilft es einen Ton zu machen („O“ oder „U“) oder auch stöhnen. Das wird vielleicht am Anfang noch ein leiser Ton sein – später bei den Presswehen wahrscheinlich ein lautes Stöhnen.
Wenn Du Dir die Atmung von Anfang an bewusst machst, dann wirst Du auch entspannter atmen, wenn die Presswehen kommen. Wichtig dabei ist, dass Du über den Mund ausatmest. Denn, wenn Du die Lippen öffnest, dann geht auch der Muttermund auf.
Tipp 6: Massage:
Es gibt Frauen, die halten es kaum aus, wenn man sie während der Geburt berührt. Andere hingegen finden eine Massage äußerst wohltuend und entspannend. Wenn dies bei Dir der Fall ist, bitte Deinen Partner oder die Hebamme, Dir den Rücken, vor allem das Kreuzbein oder die Füße zu massieren. Wenn dazu noch ein fein duftendes Aromaöl verwendet wird, kann das zur Entspannung beitragen. Das Massieren könnt ihr auch vorher schon zu Hause üben und Du kannst Deinem Partner genau signalisieren, wie intensiv Du die Massage gerade brauchst, um Dich zu entspannen. Denke daran, je fester die Massage ist, umso besser wird die Endorphin-Ausschüttung in Deinem Körper angeregt. Endorphine helfen, das Wohlbefinden zu steigern und können Schmerz hemmen. Manche Frauen bevorzugen nur das feine Massieren Ihrer Schläfen oder der Kopfhaut. Wie auch immer: Es ist Deine Veranstaltung und Du darfst Deine Wünsche anbringen.
Tipp 7: Badewanne
Manche Frauen empfinden Erleichterung ihrer Wehen, wenn sie in einer warmen Wanne liegen.In fast jeder Gebärstation gibt es heute deshalb Gebärwannen, die speziell geformt sind, dass Du Dich darin wohl fühlen kannst. Gemäß Studien haben Frauen, die in warmem Wasser ihr Baby zur Welt bringen, weniger auf schmerzstillende Maßnahmen oder eine Epiduralanästhesie zurückgreifen müssen. Der Grund dafür mag wohl sein, dass der Wasserdruck den Sog mindert und das Baby im Becken so mehr Bewegungsfreiheit hat. Zudem wird in der letzten Phase, der Austreibungsphase, der Damm durch den Wasserdruck geschützt, sodass Risse seltener sind.
Tipp 8: Akkupunktur
Die Akupunktur ist heute sehr weit verbreitet. Viele Hebammen haben entsprechende Kurse besucht und wenden die Akupunktur während der Geburt an. Akupunktur sollte möglichst früh angewendet werden, also noch bevor Du die Wehen zu heftig empfindest.
Dabei werden drei Wirkungen unterschieden:
Lokale Wirkung: Freisetzung von Gewebshormonen, welche die sogenannten Nozizeptoren, also die Zellen, die Schmerz weiterleiten, beeinflussen.
Segmentale Wirkung: Die Nervenfasern, die den Schmerz weiter zum Hirn leiten, werden gereizt, sodass das „Schmerzsignal“ gedämpft wird.
Zentrale Wirkung: Es werden Endorphine ausgeschüttet, die Dein Schmerzempfinden hemmen.

Fazit
Bei allen Tipps ist es am Ende jedoch die unendliche Vorfreude auf das Baby, die Liebe zu Deinem Partner, das Gefühl der Verbundenheit – all das wird helfen, um gut durch die Wehen zu kommen. Der Lohn, den Du bekommst, wenn alles überstanden ist, ist unbezahlbar: Du wirst Mami Deines eigenen Babies sein. Dein Partner wird Dich unterstützen – und mächtig stolz auf Deine Leistung sein!

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