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Dein Baby sabbert plötzlich viel und hat rote Wangen? Es kaut vermehrt, der Speichel läuft. Saugt und beißt es auf seinen Fäustchen?

Auf einmal blitz an der Kauleiste eine weiße Spitze. Der Zahn ist da! Aber was hilft beim Zahnen? Du merkst, dass dein Baby mit dem Zahnen zu kämpfen hat? Ich dir ein paar Tipps bei Zahnungsbeschwerden zusammengestellt.

Wann wachsen die Zähne?

Die Anlagen für die Zähne hat dein Baby schon im Mutterleib gebildet.

Etwa um den dritten bis vierten Lebensmonat schießen die Zähnchen im Kiefer runter. Das bedeutet nicht, dass dein Baby nun den ersten Zahn auch sichtbar bekommt! Sondern nur, dass die Zähnchen wandern. Die Symptome sind aber die gleichen, wie der spätere Zahndurchbruch.

Der erste Zahn ist meist der untere, vordere Schneidezahn. Bei den allermeisten Babys bricht dieser um den 6 Monat herum durch das Zahnfleisch. Es gibt aber auch Babys, die schon mit 3 Monaten oder erst mit 12 Monaten den ersten Zahn bekommen.
Dies gibt keinen Anlass zur Sorge. Nur, wenn dein Baby keinen Zahn zum ersten Geburtstag hat, sollte dein Kinderarzt schauen, ob irgendetwas das Zahnwachstum blockiert.
Mit ca. 33 Monaten sollte dein Kind sein Milchgebiss haben (20 Zähne).
Zuerst kommen die Schneidezähne, dann die Backenzähne und zum Schluß die Eckzähne.
Zähne wachsen meist in Schüben. Oft einhergehend mit geschwollenen, roten Zahnfleisch und vermehrter Speichelbildung und eventuell auch Spucken oder Durchfall. Einige Kinder reagieren mit roten Wangen und leichtem Fieber. Beim Zahndurchbruch haben die Kinder oft eine Erkältung, man vermutet, dass bei einer Erkältung das Zahnfleisch gelockert wird und somit die Zähne besser wachsen können. Eine andere Theorie besagt, dass das Immunsystem so mit dem Zahndurchbruch zu tun hat, dass es zu wenig Antikörper gegen andere Krankheiten, wie zum Beispiel einer Erkältung zur Verfügung stellen kann.

Zahnwachstum tut weh

Bei vielen Babys tut das zahnen weh. Vielleicht hast du auch schon bemerkt, dass dein Baby besonders quengelig ist, sich in den Mund greift. Nach Ein-Zwei Tagen bessert sich die Situation, um dann beim nächsten Zahnwachstumsschub wieder zu kommen.
Nicht alle Kinder stört das zahnen, die lächeln dich eines Tages an und plötzlich ist da ein Zahn.
Dein Baby wird nun viel deine Nähe brauchen. Kuschel viel mit deinem Baby, stille und trage es viel. Deine liebevolle Zuwendung wird dein Baby trösten.

Wie kann ich meinem Baby helfen?

Kühlen tut gut und Reibung auf dem Zahnfleisch. Dafür gibt es ein paar praktische Hilfsmittel.
Zuerst den klassischen Beissring, den es in x- beliebigen Farben und Formen gibt und aus ganz verschiedenen, meist leicht elastischen Material besteht. Wichtig ist dabei, dass der Beißring ohne Weichmacher ist! Dein Baby wird noch mehr Erleichterung spüren, wenn du den Beißring vorher im Kühlschrank kühlst.

Ich persönlich würde lieber eine Veilchenwurzel empfehlen. Die sehen zwar nicht so schön aus, betäuben allerdings das Zahnfleisch ähnlich gut wie Nelken bei uns Erwachsenen. Dein Baby kann die Wurzel einfach in die Hand nehmen und zum Mund führen. Sie kann bekaut und beluscht werden. Du bekommst sie in jedem Drogeriemarkt.

Auch einen Massage von dir mit einem kühlen Waschlappen kann helfen, gerne in abgekühlten Kamille-Tee getränkt. Auch dein sauberer Finger kann sanft massieren.

Eine Bernsteinkette kann den Zahnschmerz lindern, sie wird dabei von deinem Baby nur um den Hals getragen. Vorsicht wegen der Strangulationsgefahr, sie muss eine Soll-Bruchstelle haben, die aufgeht, wenn an ihr gezogen wird. Eine Wirkung ist klinisch nicht bewiesen, aber viele berichten von einem positiven Effekt. Bernstein enthält viele gute ätherische Öle, die deinem Baby gut tun und helfen können.

In der Apotheke gibt es verschiedene Gels in Tuben, die zur Schmerzlinderung verabreicht werden können. In vielen Präparaten ist ein Lokalanästetikum enthalten, das betäubt und ist ein starkes Medikament ist, mit entsprechenden Nebenwirkungen. Hier ist die Anwendung noch mal wichtig zu erwähnen! Du solltest das Gel mindestens 30 Minuten auf die Kauleiste einmassieren. Zum einen wird dein Baby in der Regel so lange nicht still halten. Zum anderen wird das Gel durch den Speichel meist schon beim Auftragen wegrutschen und an allen möglichen Stellen eine Betäubung herbei führen, aber nicht da, wo es hätte hin sollen. Somit greifen viele Eltern recht schnell erneut zum Gel. Dies führt häufig zu einer Überdosierung mit fatalen Folgen!
Als alternative empfehle ich das Zahngel von Mammut, dies ist alkoholfrei und hat als Hauptwirkstoff Nelke und Kamille. Es sollte aber wie jedes Medikament selten benutzt werden.

Homöopatisch kann ich hier die Osanit Globuli empfehlen.

Zahnpflege

Auch das erste Zähnchen braucht schon Pflege. Wenn dieses ganz draußen ist, solltest du regelmäßig diesen Zahn „putzen“ hier geht es hauptsächlich darum, dein Kind dran zu gewöhnen, dass du mit einer „Bürste“  in seinem Mündchen rum werkelst. Im Drogeriemarkt bekommst du Fingerlinge aus Silikon mit ganz weichen Bürsten. Auch weiche „Kaustangen“ mit denen dein Baby durch drauf beißen Linderung erfährt und gleichzeitig Zähnchen gereinigt werden, sind gut geeignet für die Pflege. Für Zahncreme gilt, nur dann eine fluoridhaltige  Zahncreme zu nutzen, wenn dein Baby keine Fluoridtabletten bekommt. Um eine Überdosierung zu vermeiden, solltest du eine fluoridfreie Zahncreme nutzen, sollte dein Baby täglich eine Tablette bekommen. Die Menge sollte nicht größer sein, als der Fingernagel des kleinsten Fingers deines Babys! Eigentlich gilt nämlich, Fluorid erst geben, wenn dein Baby das ausspucken der Zahncreme beherrscht, um ein runterschlucken zu vermeiden.

Später ist natürlich auch eine kleine Zahnbürste mit weichen Borsten möglich.

Fazit

Begleite dein Baby mit viel Nähe durch die (schmerzhafte) Zahnungszeit.
Normaler Weise bekommt dein Baby seine Zähne ohne Komplikationen.

Als Hinweis für später sei hier noch angemerkt, dass auch ein Zahnwechsel eine sehr aufregende Zeit für dein Kind ist. Zum einen ist es stolz, „große“ Zähne zu bekommen, zum anderen hat es mit Verlust zu tun! Es ist nicht ungewöhnlich das Kinder zu dieser Zeit vermehrt kuscheln und schlechter Schlafen. Sie verlieren  nicht nur einen Zahn, sie verlieren ein Stück Kleinkindzeit.

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