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Heute am Worldwide Candle Lighting Day denken Familien weltweit an ihre verstorbenen Kinder und entzünden dabei jeweils um 19 Uhr Ortszeit eine Kerze – durch die unterschiedlichen Zeitzonen wird das Licht der Kerzen um die ganze Welt getragen.

Auch ich werde heute eine Kerze anzünden und an meine süße kleine Tilda denken. Meine Tilda ist ein Sternenkind – sie ist vor 2 Jahren kurz vor ihrer Geburt gestorben. Schmerz, Ohnmacht, Leere, Wut und Verzweiflung haben diese vergangenen Tage, Wochen, Monate, Jahre gefüllt. Wenn das eigene Baby ein Sternenkind ist, das vor, während oder kurz nach der Geburt gestorben ist, ist der Schmerz unerträglich und kaum fassbar. Das Geschehene auszuhalten, darüber zu sprechen und damit weiterzuleben ist nicht nur nach wie vor ein Tabu, sondern für Sternenkind-Familien eine schmerzvolle Herausforderung. Meine Welt ist einfach nur stillgestanden – versteinert und alleine habe ich mich in mir verkrochen.

Doch inmitten der Trauer war es die Liebe, die mir Kraft gegeben hat – die Liebe zu meiner Tochter, die Liebe meiner Familie und die Liebe von den vielen anderen Sternenkind-Familien. Ich habe gelernt den Schmerz, aber auch die tiefe Verbundenheit zu meiner Tochter zu benennen und Ausdrucksformen dafür zu finden. Eine davon war es zu schreiben, anfangs um für das Unfassbare Worte zu finden und um den vielen gegensätzlichen Gefühlen Raum zu geben und dann, um Tilda einen Platz in unserer Familie zu geben. Gemeinsam mit Heike Wolter, die selbst Sternenkindmama ist und bereits einiges zu dem Thema veröffentlich hat, haben wir das Buch „Leben mit unserem Sternenkind“ geschrieben. Uns ist es ein Herzensanliegen Familien zu ermutigen ihre Sternenkinder sichtbar zu machen und ihnen einen Platz in ihrer Familie zu geben. Denn nicht ohne sie, sondern mit ihr weiterzuleben, ist ein wichtiger Teil der Trauer.

Heute bin ich dankbar und glücklich, dass meine unermessliche Traurigkeit und meine tiefe Liebe zu meiner Tochter nebeneinander sein können und ich zünde eine Kerze an, denke an meine süße Tochter und die vielen anderen Sternenkinder und trage so mit anderen Sternenkind-Familien ein Licht um die Welt.

Informationen zum Buch:

In der einfühlsamen Geschichte im ersten Teil des Buches werden von Omis und Opis Bäume gepflanzt, damit Sternenkind Tilda wachsen kann. Steine gehen auf Reisen, um dort zu bleiben, wo die Sehnsucht zu Liebe wird, und Blätter werden gesammelt, um dem Sternenkind zu sagen, dass es geliebt wird.

Anschließend werden Familien, Angehörige und Begleitpersonen dazu eingeladen, in sich hineinzuspüren und eigene Wege der Trauerbewältigung zu finden. Die vorgestellten Rituale ermutigen Kinder und Erwachsene gleichermaßen zum Gestalten ganz persönlicher Ausdrucksformen. Denn was könnte schöner sein, als den eigenen kleinen Stern besonders hell in der Familie leuchten zu lassen.

https://www.editionriedenburg.at/buecher/themen-fuer-kinder-und-jugendliche/kinderbuecher/leben-mit-unserem-sternenkind-eine-einfuehlsame-geschichte-und-liebevolle-rituale-fuer-sternenkind-familien/

 

Danke dir, liebe Nicole, für diesen tollen Beitrag

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